Montag, 30. Juni 2008

Oh jeminee...

Ihr Lieben...
mein Gott, was war das für ein Spiel und dafür bin ich um halb vier aufgestanden...
Wir haben ne kleine deutsche Runde gemacht bei Alenka und Justus gemeinsam mit Denis, Esther, Björn und Wilbur, dem Wellensittich, der fleißig Christian beim Fluchen unterstützt hat. Leider konnten wir nichtmal den Sonnenaufgang abwarten, schon mussten wir zur Arbeit, bzw. ich nach Paramatta zu einem weieren Retailtraining. War gaz gut und vor allem im Goldclass Cinema, d.h. man kann die Sitze zu regelrechten Betten umbauen, bin auch gleich mal eingeschlafen. Dazu gab es tonnenweise Kaffee und lechere Brötchen, so war das Ganze doch erträglich.
Die letzte Woche war sehr ereignisreich, viele lustige Momente, jedoch unschlagbar vermutlich mein Auftritt bei einer Vernissage am Donnerstag, als ich dem Künstler nach drei Gläsern Champagner sagte, er solle sich bei mir melden, wenn er mal eine Austellung in Deutschland machen möchte. Ich hoffe, Oma und Opa können mir dann ein weiteres Mal mit der Wohnung unterm Dach aushelfen. Sonst hab ich im NAchhinein nicht viele Ideen. Fand es auf jeden Fall total witzig, Christian glücklicher Weise auch und Fabian Perez hat mich erstmal seinem Manager vosgestellt. Wenigstens war ich überzeugend :o)
Samstagabend waren wir dann mit meiner Kollegin Kristen und ihren Freundinnen aus, Christian wird hier zum regelrechten Weiberheld, so ganz alleine unter Frauen, allerdings konnten die biertechnisch ganz gut mithalten. Ich hab mich zurück gehalten, musste Sonntag ja arbeiten.
So, jetzt noch ein Bildchen von meinem weg zur Arbeit, eine schöne Woche für alle.
Euer Stepfel

Samstag, 21. Juni 2008

Beweisvideos

Hallo Alle,

nach all den Berichten sind nun die ersten Videos aufgetaucht. Danke an den edlen Uploader.

Humba nach dem ersten Tor:
http://gallery.markus-inside.de/deupor1.wmv

Humba auf der Georg-Street:
http://gallery.markus-inside.de/deupor2.wmv

Gesänge während dem Spiel:
http://gallery.markus-inside.de/deupor3.wmv

Kommentare

Übrigens funktionieren die Kommentare jetzt wieder, also fleißig Unsinn hinterlassen.
Ein verrückter Tag…
Um drei heute Nacht sind wir aufgestanden, um 3.30 Uhr hat uns der Justi abgeholt und auf ging es in die Stadt, um in einer Kneipe auf der George Street Fussi zu schauen. Es war rappel voll und wahnsinnig gute Stimmung. Bereits während des Spiels wurden mehrere HUMBAS durchgeführt und auch nach dem Spiel wurde Sydneys Innenstadt mit lauten „SCHLAND“ und HUMBA – Gesängen aufgeweckt. Um sieben morgens waren wir dann wieder zu Hause, haben uns fertig gemacht für Arbeit. Das war ganz schön anstrengend, aber eigentlich ok, ich dachte, ich sei müder.
Dann im Krankenhaus musste ich nach dem kleinen Baby schauen, sechs Wochen alt, klasse und das bei meiner vielen Erfahrung mit Frühgeborenen. AHHH!! Er hat von Geburt an nur einen ganz keinen Magen und wiegt grad mal soviel wie ein Basketball, er hat auch die ganze Zeit geweint und ich hab versucht ihn zu beruhigen, bin mit ihm durch die Gegend gelaufen und hab gesungen und mit ihm Musik gehört. Irgendwann dachte ich: Es riecht ganz schön komisch, hab mir aber nix dabei gedacht, bis ich ein leicht feuchtes Gefühl an meinem T-Shirt gespürt hab. Der Kleine hatte ein Art Katheter, in den seine Gallenflüssigkeit lief und der hat sich irgendwie gelöst und ist aufgegangen und zwar über mir. Genial! Ich hab mich aber lustiger Weise gar nicht geekelt (wie es eigentlich meine Art ist, sondern alles ganz gelassen hingenommen und mich mit der Schwester totgelacht). Hab dann meine Klamotten auf der Station in die Waschmaschine gesteckt, erstmal geduscht und die Schwester wollte mir was Neues zum Anziehen bringen. Leider hatten sie nix da, außer diesen Leibchen, die man nach OPs anhat. Also hab ich mir zwei davon umgebunden und so getan als sei dass die neuste Mode aus Europa. So bin ich dann den ganzen Morgen auf Station rum gelaufen, war echt lustig.
Nach zwei Stunde war dann meine Wäsche fertig und ich konnte mich wieder normal anziehen. Vom Kranken haus ging es dann kurz nach Hause und danach zu Kartell. Ich hab zwei Stunden Vertretung für meine Chefin gemacht, die vergessen hat, dass ihre Schwester Verlobungsfeier hatte (wie kann man denn so was vergessen??). War aber ganz lustig, zwei Stunden und es kam niemand in den Laden, nicht eine einzige Person. Kristen und ich haben uns dann Kräcker und Bier gekauft, die Musik laut gemacht und das Wochenende eingeläutet.

Sonntag, 15. Juni 2008

EM Fieber

1:15...der Wecker klingelt.
1:30...Haus verlassen, ins Auto und Justus abholen
1:55...Parken Nähe Georg Street
1:58...Pub überfüllt, lautes Absingen der deutschen Hymne wird vernommen
2:04...Mehr Glück im nächsten Pub
3:47...Abpfiff
4:10...Ankunft zuhause
4:15...Schlafen

Freitag, 6. Juni 2008

Anekdoten II

Herbstanekdoten
Winteranfang, Zum ersten Male fühle ich mich verwirrt, war das Wetter in Deutschland und hier doch eigentlich gleich über die Monate April, Mai, so ist nun Sommer zuhause und hier Winter...im Juni. Ein Winter, der sich anfühlt wie ein Herbst, es wird spät hell (bis ca. 6:30) und wird auch früh wieder dunkel (16:30), die Temperaturen liegen tagsüber noch um die 15-20Grad, nachts kann es aber empfindlich unter 10 Grad rutschen. Das klingt nicht wirklich kalt, aber wenn man keine Zentralheizung und Isolierung hat, lässt es einen schon frieren. So haben wir uns prompt auch Beide einen Schnupfen eingefangen, wie es sich gehört für diese Jahreszeit. Mich stört daran nur, dass es hier keine Taschentücher gibt, wie ich es gewohnt bin, 10Stueck in einer Plastikhülle. Hier bedient man sich üblicherweise an Tissueboxen, die dünne Tücher hergeben, die nicht wirklich etwas aushalten. Zusätzlich kann man diese Boxen in der U-Bahn doch sehr schlecht transportieren.
Der Winter hält hier jedoch niemanden ab surfen zu gehen und auch der Kleidungsstil ändert sich nicht bei jedem, so sieht man schon mal Leute einem entgegenkommen, die immer noch T-Shirts, kurze Hosen und FlipFlops tragen. Während man vom Hinsehen schon friert und sich die Frage stellt, ob man als Europäer doch etwas temperaturempfindlicher ist, tritt ein interessantes Problem auf, wie wird man der entgegenkommende Person denn ausweichen. Auf der Strasse wird links gefahren, was wirklich nur eine reine Gewohnheitssache ist. Man erwischt sich allerdings gelegentlich dabei, man erwischt sich gelegentlich dabei, auf die linke Seite des Autos zuzusteuern, wenn man fahren will.

Auf dem Gehsteig wiederum herrschen andere Gesetze, da wird in alle Richtungen ausgewichen. Ich nehme mir vor immer rechts zu laufen, vielleicht gewöhnen sich die Australier ja daran und ändern ihren Straßenverkehr auch. Woran man sich bei uns im Viertel gar nicht gewöhnt ist die neue Biotonne. Nachdem sie geliefert worden war, stand sie versiegelt erstmal über eine Woche unberührt an der Strasse herum. Nun hat sie zwar einen Platz neben den anderen Tonnen gefunden, benutzt wird sie allerdings nicht, sie ist leider auch nur für Gartenabfälle gedacht, nicht für Biohaushaltabfälle. Lohnen würde es sich, denn wir produzieren ordentlich Biomüll mit all den Früchten und Gemüse, was wir zu uns nehmen. Gerade im australischen Winter haben wir die Gemüsesuppe für uns entdeckt, ein bisschen
deutsches Wintergefühl mitten im Juni.

Jobanekdoten
Ein netter Mensch von "Energy Australia" betrat kürzlich vor Feierabend unsere Büroebene und bat uns alle Rechner und weitere elektronische Gerätschaften abzuschalten, da es eine Störung in der Stromzufuhr für unser Gebäude gab. Kein Problem. Als ich am nächsten Morgen wieder ans Büro kam, standen einige Kollegen vor dem Gebäude, daneben eine Baugrube. Der Strom war nicht wieder an, es würde bis Mittags dauern. Die erste Idee, die von meinem Chef kam, wurde gleich umgesetzt. Großer Grill raus, Eier, Speck und Toastbrot gekauft und schon stand das Frühstücksbarbeque. Selbstverständlich bekamen auch die Arbeiter etwas ab, die, in großer Zahl, um die Baugrube herum standen und zuschauten, wie zwei ihrer Kollegen den Schaden behoben. Also auch das ist gleich überall auf der Welt.


PS: Und bald gibts auch mal wieder Bilder

Donnerstag, 5. Juni 2008

Juhu, die erkältung ist überstanden

Hallo Ihr Lieben,

endlich sind wir die Erkältung los, genau rechtzeitig zum Wetterwechsel. Die letzen Tage war es ganz schön ekelig, aber zum Wochenende, wenn ich frei hab, soll es wieder besser werden.

Morgen ist wieder Krankenhaus angesagt, freu mich sehr, bin mal gespannt ob ich morgen wieder australische Kinderlieder singen darf, oder was passiert. Werde auf jeden Fall berichten. Letzte Woche hatte ich ja meinen ersten Tag auf der Station, das war ganz schön hart, die armen kleinen Würmchen so zu leiden zu sehen. Aber das ist der Grund, warum ich mal studiert hab, Ich hab nämlich mal studiert und zwar nicht Möbel verkaufen (das muss ich mir zwischendrin immer wieder sagen, vor allem wenn meine Chefin schlechte Laune hat, wie es diese Woche der Fall war).

Am Wochenende ist wieder Markt in Surry Hills und Christian und ich freuen uns wie kleine Kinder, in der Hoffnung, dass wir einen Freund für unsere Kuchenetagere finden, die braucht dringend Gesellschaft!

Das Nähfieber hat mich immernoch nicht verlassen, bin fleissig am Nähen, allerdings auch immernoch von Hand. Wenn alles gut läuft, bekomme ich am Montag eine Nähmaschine ausgelihen, dann brauche ich erstmal drei Wohen frei, um alle meine Projekte zu beenden, bzw. erstmal anzufangen. Und einen Milliardär bräuchte ich noch, dass ich tollen Stoff kaufen kann (hab heute einen gesehen für $ 400/Meter, ohje...)

So, jetzt noch schnell einen Filmtip und mein Lied des Tage und dann ab in die Heia.

Steffel


Filmtip: Factory Girl über Edie Sedwick und Andy Warhol (besondere Recomendation für Lovestone)

Mein Liedtip für den heutigen Tag: Paolo Conte mit Sparring Partner
Und mein Lieblingsblümchen...