Sonntag, 23. November 2008

Zeit wird's...

Guten Morgen Ihr Lieben,

ja, Zeit wird's mal wieder für einen kleinen Bericht aus dem Land der Känguruhs...
Es ist viel passiert in den letzten Wochen, so dass die Zeit, die für Berichte und EMails übrig blieb, eher gering war.
Besonders bei der Arbeit war letzte Woche ganz schön die Hölle los:
So versuchte am Dienstag ein Patient sich aus dem Wagen zu stürzen während ich gefahren bin, er hatte aber noch den Anschnallgurt an, also war nicht wirklich durchdacht die Aktion. Mittwoch war er dann schon leicht aggressiv, Donnerstag hat er die Station in Brand gesetzt, also besser die Mikrowelle - das war aber auch schnell unter Kontrolle (allerdings wurde die koplette Abteilung evakuiert) und Freitag war ich dann sein Opfer und er wollte die Scheibe der Schwesternstation zerschlagen um mit mir zu sprechen, daraufhin wurde ich zu meiner eigenen Sicherheit der Station verwiesen und er per Security auf eine andere Station gebracht. Da war mal ganz schön was geboten, sag ich Euch.
Nichts desto trotz macht der Job mega Spass, vielleicht auch gerade deshalb.
Das Wochenende hab ich frei, wurde auch mal Zeit. Freitag waren wir bei Elaine und Brian und waren aus zum Essen, gestern sind wir zum Frühstücken in die Berge gefahren, nach Kurrajong, das war auch wunderschön und sehr erholsam. Heute passiert offiziell mal gar nix, einfach rumgammeln, ein bisschen 24 schauen und vielleicht ein kleiner Spaziergang am Wasser entlang. Huete Abend gehen wir dann essen in einem kleinen franz. Restaurant in Surry Hills.
Die nächsten drei Wochen, bis wir juhu! wieder nach Deutschland kommen, sind noch 1000 Weihnachtsfeiern, alleine von der Arbeit aus haben wir 4 (!) Veranstaltungen. Wir haben jeden etwas anderes vor bis wir dann am 13.12. fliegen.
Hoffe Euch dann alle zu sehen,
bis dahin
Kuss, die Nuss

Dienstag, 21. Oktober 2008

DER Ausblick auf die Stadt

Das ist der Ausblick von Juianes und Bastis Balkon. Sehr zu beneiden - die beiden.



So und um mal noch ein bisschen von den letzten Wochen zu erzählen:
Heute sind Mama und Martin in Adelaide gelandet und werden in ein bisschen mehr als einer Woche in Sydney ankommen. D.h. wir haben noch eine Woche Zeit unser Reich blitzeblank zu putzen und die bestellten Möbel haben noch eine Woche Zeit anzukommen - aber die Prognose sieht nicht schlecht aus.
Da sind wir auch schon bei Thema, wir haben unsere Möbel in den letzten Wochen erneuert und noch ein bisschen bei Kartell und Space Furniture geshoppt, wer weiß wie lange ich da noch arbeite, die 6-Tage Woche muss ja mal ein Ende haben.

Letzes Wochenende hatten wir neben kajaken durch den Hafen auch noch ein paar andere tolle Erlbnisse: So haben wir vom Strand aus Wale beim Springen beobachten können und ein Opossum gefüttert, es hat Chips aus meiner Hand gefressen und Wasser aus meinem Becherchen getrunken. Das war genial!
Am kommenden Wochenende schauen wir uns Sculpture by the Sea an, einer Kunstausstellung unter freiem Himmel am Strand von Bondi, an den Klippen entlang nach Tamarama: www.sculpturebythesea.com
Dann haben wir seit heute noch ein BBQ, das wird wohl auch die nächsten Tage in unserem Garten eingeweiht. Juhu!
Soweit for now!
danke fürs Lesen
Steffi

Oh... und noch ein Bildchen von unserem Garten (nicht mehr Balkon)

Mal ein paar Bilder

S' Donde und ich...



Jüdisches Neujahr bei Elaine und Brian



Das ist "chicken"



Auf der Suche nach Kanguruhs

Dienstag, 7. Oktober 2008

Zeitumstellung

Hallo Alle,

nach unsere Zeitumstellung über das lange Wochenende haben wir nun zu Europa 9 Stunden Zeitdifferenz. Dies ändert sich, wenn dort die Zeit ebenfalls umgestellt wird, was dann zu 10 Stunden Unterschied führt.
Schönen Tag.

Dienstag, 23. September 2008

Kleine Welt

Hallo Alle,

was soll ich sagen, es ist wirklich eine Weile her, dass ich geschrieben habe. Woran das lag? Nicht die Spur einer Ahnung, ich werde nun hier sicher auch keine Besserung geloben, sondern einfach Fakten sprechen lassen.
Wo fange ich an, beim Wetter, das gehört immer dazu. Nachdem wir laut Radio den kältesten Winter seit 64 Jahren (!!!!) überlebt haben, schwankt das Klima nun zwischen Sommer und Herbst. Hatte es am Samstag noch über 30Grad, so ist es nun in der Woche sehr windig und nur knapp um die 20Grad. Ich bin jedenfalls froh, dass die wirklich kalten Tage vorbei sind, mein ganzes Leben habe ich noch nicht so oft gefroren wie hier. Keine Heizung, keine Isolierung, Klimaanlage im Büro, gegen die man mit einem Heizlüfter ankämpfen musste, dass macht zu schaffen.

Beruflich läuft derzeit alles sehr zu meiner Zufriedenheit, sehr viel zu tun, aber besser als Langeweile. Ende August jährte sich der Geburtstag meiner Firma, was jedes Jahr zum Anlass genommen wird, dass ein Golfturnier gespielt wird. Der gemeine Australier schaute mich doch verwirrt an, als ich erzählt habe, was Golf in Deutschland für einen Ruf hat. Hier ist es ein günstiger Freizeitsport, der von Junge und Alt praktiziert wird. Trotzdem habe ich mich dann um 6Uhr morgens auf den Platz begeben, ohne Platzreife und mit nur einem Besuch auf einer Driving Range. Was soll ich sagen, ich habe kein Talent und es macht keinen Spass, wenn man kein Talent hat. Die grösste Freude bereitete noch die Fahrerei mit dem Golf-Cart....ich lauf doch nicht. Im Anschluss, so gegen 13Uhr, wurde dann zum Essen geladen, d.h. der angenehme Teil begann. Es wurde wie üblich sehr kräftig getrunken und ich war froh, dass ich mich nur ans Bier gehalten habe. Um 20Uhr habe ich mich verabschiedet, während der harte Kern fast die 24Stunden vollgemacht hätte. Das nächste Event steht schon an, dieses Mal leite ich die Organisation



Am 24.10. wird ein Trupp von mindestens 20 Personen schön im Löwenbräu Sydney ein Oktoberfest feiern. Ich hoffe es endet besser, als mein letzter Besuch auf der Münchner-Wiesn (gell Hein).

Was war noch? Ach, wenn wir gerade beim typisch Deutschen sind, Anfang September haben wir in unseren Hallen eine Wurstsalat-Party veranstaltet. Nicht, dass ich mich über das Essen hier beschweren würde, aber man sehnt sich doch nach guten, bekannten Geschmäckern. So sammelten sich ca. 16 Leute, abgesehen von zwei Schweden und einer (!) Australieren, alles Landsleute.



Steffi hatte Wochen vorher bereits die richtige Wurst und vor allem die richtigen Gurken gefunden und so wurde ich doch mit grossen Augen angeschaut, als ich 2kg "Berlin Sausage" geschnitten bestellt habe. Als ich dem Metzger erklärt habe wofür, war er sehr begeistert. Das nächste Mal bringe ich ihm ein Schälchen mit.



Zum Wurstsalat gab es importiertes Königs-Pilsner und zur Freude hauptsächlich der Jungs und dem schwedischen Pärchen, gutes Kirschwasser oder Williams aus der Heimat (Danke Flo & Claudi!). Ein sehr gelungener Abend.

Ebenso gelungen wie mein Geburtstagwochenende. Im Zuge dessen bedanke ich für alle Glückwünsche, die mich erreicht haben und die vielleicht noch unterwegs sind ;-)
Besonders bedanke ich mich bei meiner Mutter, die mich geweckt hat, da sie dachte ich sei sicher noch wach und bei Steffi, die mir einen wunderschönen Geburtstag bereitet hat und mich vergessen hat lassen, dass ich diesen Tag nicht mit meiner Familie und meinen Freunden habe teilen können... Without you, I'm nothing!
Das Wochenende selbst haben wir in Melbourne verbracht, wo wir auf Steffis Tante Iris getroffen sind. Wieder eine sehr surreale Situation, bekannte Gesichter plötzlich in einer ungewohnten Umgebung zu sehen. Fotos gibt es leider keine von dort bzw. sie werden nachgereicht, da der Fotoapparat mit Iris gerade auf dem Weg von Melbourne nach Sydney ist. Darum verschiebe ich auch den Bericht hierzu.

Nun wundert sicher der intelligente Leser, warum der Bericht "Kleine Welt" heisst. Nun, sie fühlt sich für uns wirklich so an. Die Theorie, dem "Kleine-Welt-Phänomen", bezeichnet eine Hypothese, nach der jeder Mensch auf der Welt mit jedem anderen über eine überraschend kurze Kette von Bekanntschaftsbeziehungen verbunden ist. Ein richtiger Beweis wurde nie erbracht, uns scheint es aber sehr nahe liegend. Es ging damit los, dass ich von einem Deutschen in meiner Firma angestellt wurde, der an der Uni Karlsruhe promoviert hatte. Bei der EM stehe ich neben einem Landsmann, dessen Mutter aus Kuppenheim kommt. Dem nicht genug, so hat doch unser schwedischer Bekannter glatt schon mit meiner Grosscousine Silke Renk Leichtathletik trainiert. Und ein über viele Ecken kennengelernter Pforzheimer war zusammen mit meinem Permanent-Tischnachbar aus der Schule Massimo an der Uni Karlsruhe tätig. So zeigen sich faszinierende Netzwerke unsererseits, man darf gespannt sein, was als nächstes passiert.

Ich jedenfalls wünsche allen eine schöne Zeit, einen schönen Herbst, meiner persönlichen Lieblingsjahreszeit, und ich hoffe ihr habt eine Heizung im Gegensatz zu uns ;-)

Auf hoffentlich bald.
CR


PS: Ich gratuliere allen September-Geburtstagskindern, allen Frischverlobten, allen Frischverheirateten und Fränky&Sandra zur Geburt einer Tochter!

Mittwoch, 20. August 2008

Wiederbelebung des Blogs

Hallo Ihr Lieben,
Zeit wird es, dass mal wieder was geschrieben wird!
Allerdings ist in den letzten wochen so viel passiert, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll...
Also seit zwei Wochen habe ich einen neuen Job auf der Mental Health Unit im Prince of Wales Hospital in Randwick. MAcht viel Spaß, allerdings arbeite ich nur 22 Stunden, soll aber an 40 Trainings teilnehmen und gleichzeitig auf Station sein.
Bin mal gespannt wie sich das weiter entwickelt. da 22 Stunden natürlich nicht wirklich zum Leben ausreichen, arbeite ich weiter bei Kartell. Letzte Woche hat da auch noch die MAnagering gekündigt, demnach war das alles 3fach stressig, da ich noch die einzige bin, die sich einigermaßen mit dem Computersystem auskennt. Glücklicher Weise haben sie schnell einen neuen Manager gefunden und ich bin zetilich nicht mehr so eingespannt.
Ja und Sonntag kamen dann endlich Claudi und Flo an, das war ein riesen Wiedersehen, das wir gebührend feiern (seit Sonntag). Christian hat sich leider heute Morgen für drei tage Rockhampton verabschieden müssen, find es aber super, dass er jetzt sogar dafür bezahlt wird sich Australien anzuschen. Wahnsinn!
So, Claudi und FLo sind gerade aufgestanden und ein Wal hat sich im Hafen von Sydney verirrt (kommt gerade in den Nachrichten) - daher verabschiede ich mich erstmal.
Kuss an alle
Steffi

Mittwoch, 23. Juli 2008

Jaja der Papst

Hallo Alle,

nun bin ich mal wieder an der Reihe einen kleinen Eintrag zu verfassen. Nachdem Steffi ihren Hexenschuss überwunden hatte, konnten wir uns letztes Wochenende wieder aus dem Haus bewegen. So ergab sich letzten Freitag eine doch sehr interessante Mischung und wenn mich jemand Fragen würde, wie ich Bondi, denn beschreiben würde, dann hätte ich die Situation eben dieses letzten Freitages parat. Wir waren Essen mit zwei Italienerinnen, einem schwedischen Pärchen und einem Australier.....das
ganze direkt in Strandnähe in einem spanischen Restaurant. Wunderbar multikulturell.
Sydney war zu diesem Zeitpunkt generell der multikulturelle Mittelpunkt der Erde, unser Pabst hatte zum Weltjugendtag geladen, was rund 500000 Menschen zusätzlich in die Stadt zog. Mir persönlich war dies ganz recht, so fuhren mehr Busse und ich war unglaublicherweise schneller zu Hause nach der Arbeit als sonst. Man kann vom Pabst und der katholischen Kirche halten was man will, aber zu diesem professionell organisiertem friedlichen Treffen kann man nur gratulieren. Auch wenn sich teilweise der australische Steuerzahler in der Zeitung darüber aufregte (Treffer, wieder etwas, was auf der ganzen Welt gleich ist), teilte man die Freude den vielen Menschen aus der ganzen Welt. Auch wir sind zu der Samstagabend Andacht gefahren, kamen aber nur an einen Zaun. Immerhin konnten wir eine Leinwand sehen und die Bühne in ca. 500m Entfernung. Es war trotzdem ein großartiges Erlebnis, auch sehr bewegend, wenn rund 300,000 Menschen ihre Kerzen anzünden um 45 Minuten Fürbitten zu erleben. Während der anschließenden Rede des Papstes, perfekt deutsch-betontes Englisch, sind wir dann gegangen, weil es doch langsam kalt war. Trotzdem hinterließ es ein tolles, besonderes Gefühl, so toll, dass wir im Pub danach mehrfach auf ihn angestoßen haben. So sind wir nunmal in Bondi ...

Ansonsten geht’s und gut, Sydney erlebt den kältesten Winter seit Jahren und in zwei Wochen kommt der erste Besuch.

Sonntag, 13. Juli 2008

Immer diese Vögel...



Die beiden haben mich so lange penetriert, bis ich ihnen etwas zu futtern gegeben habe. So sind se, die Viecher !
Schöne Woche Euch allen!

Freitag, 11. Juli 2008

DOVE Individuals

Für alle, die Schokolade lieben!

http://www.youtube.com/watch?v=7Ct_DGNB4wc

Dienstag, 8. Juli 2008

Was Kleines/Schönes zum Nachdenken...

TWO GLASSES OF WINE

When things in your life seem almost too much to handle, when 24 hours in a day are not enough, remember the mayonnaise jar and the 2 glasses of wine theory...

A professor stood before his philosophy class with some items on his desk in front of him. When the class began, wordlessly, he picked up a very large and empty mayonnaise jar and proceeded to fill it with golf balls. He then asked the students if the jar was full. They agreed that it was.

The professor then picked up a box of pebbles and poured them into the jar. He shook the jar lightly. The pebbles rolled into the open areas between the golf balls. He then asked the students again if the jar was full. They agreed it was.

The professor next picked up a box of sand and poured it into the jar. Of course, the sand filled up everything else. He asked once more if the jar was full. The students responded with a unanimous 'YES.'

The professor then produced two glasses of wine from under the table and poured the entire contents into the jar, effectively filling the empty space between the sand. The students laughed.

'Now,' said the professor, as the laughter subsided, 'I want you to recognize that this jar represents your life. The golf balls are the important things; your family, your children, your health, your friends, and your favorite passions; things that if everything else was lost and only they remained, your life would still be full.

The pebbles are the other things that matter like your job, your house, and your car. The sand is everything else; the small stuff.

If you put the sand into the jar first', he continued, 'there is no room for the pebbles or the golf balls. The same goes for life. If you spend all your time and energy on the small stuff, you will never have room for the good things that are important to you.

Pay attention to the things that are critical to your happiness. Play with your children. Take time to get medical checkups. Take your partner out to dinner. Play another 18 holes. Do one more run down the ski slope. There will always be time to clean the house and fix the disposal. Take care of the golf balls first; the things that really matter. Set your priorities . The rest is just sand.'

One of the students raised her hand and inquired what the wine represented.The professor smiled. 'I'm glad you asked. It just goes to show you that no matter how full your life may seem, there's always room for a couple of glasses of wine with a friend.'

Montag, 30. Juni 2008

Oh jeminee...

Ihr Lieben...
mein Gott, was war das für ein Spiel und dafür bin ich um halb vier aufgestanden...
Wir haben ne kleine deutsche Runde gemacht bei Alenka und Justus gemeinsam mit Denis, Esther, Björn und Wilbur, dem Wellensittich, der fleißig Christian beim Fluchen unterstützt hat. Leider konnten wir nichtmal den Sonnenaufgang abwarten, schon mussten wir zur Arbeit, bzw. ich nach Paramatta zu einem weieren Retailtraining. War gaz gut und vor allem im Goldclass Cinema, d.h. man kann die Sitze zu regelrechten Betten umbauen, bin auch gleich mal eingeschlafen. Dazu gab es tonnenweise Kaffee und lechere Brötchen, so war das Ganze doch erträglich.
Die letzte Woche war sehr ereignisreich, viele lustige Momente, jedoch unschlagbar vermutlich mein Auftritt bei einer Vernissage am Donnerstag, als ich dem Künstler nach drei Gläsern Champagner sagte, er solle sich bei mir melden, wenn er mal eine Austellung in Deutschland machen möchte. Ich hoffe, Oma und Opa können mir dann ein weiteres Mal mit der Wohnung unterm Dach aushelfen. Sonst hab ich im NAchhinein nicht viele Ideen. Fand es auf jeden Fall total witzig, Christian glücklicher Weise auch und Fabian Perez hat mich erstmal seinem Manager vosgestellt. Wenigstens war ich überzeugend :o)
Samstagabend waren wir dann mit meiner Kollegin Kristen und ihren Freundinnen aus, Christian wird hier zum regelrechten Weiberheld, so ganz alleine unter Frauen, allerdings konnten die biertechnisch ganz gut mithalten. Ich hab mich zurück gehalten, musste Sonntag ja arbeiten.
So, jetzt noch ein Bildchen von meinem weg zur Arbeit, eine schöne Woche für alle.
Euer Stepfel

Samstag, 21. Juni 2008

Beweisvideos

Hallo Alle,

nach all den Berichten sind nun die ersten Videos aufgetaucht. Danke an den edlen Uploader.

Humba nach dem ersten Tor:
http://gallery.markus-inside.de/deupor1.wmv

Humba auf der Georg-Street:
http://gallery.markus-inside.de/deupor2.wmv

Gesänge während dem Spiel:
http://gallery.markus-inside.de/deupor3.wmv

Kommentare

Übrigens funktionieren die Kommentare jetzt wieder, also fleißig Unsinn hinterlassen.
Ein verrückter Tag…
Um drei heute Nacht sind wir aufgestanden, um 3.30 Uhr hat uns der Justi abgeholt und auf ging es in die Stadt, um in einer Kneipe auf der George Street Fussi zu schauen. Es war rappel voll und wahnsinnig gute Stimmung. Bereits während des Spiels wurden mehrere HUMBAS durchgeführt und auch nach dem Spiel wurde Sydneys Innenstadt mit lauten „SCHLAND“ und HUMBA – Gesängen aufgeweckt. Um sieben morgens waren wir dann wieder zu Hause, haben uns fertig gemacht für Arbeit. Das war ganz schön anstrengend, aber eigentlich ok, ich dachte, ich sei müder.
Dann im Krankenhaus musste ich nach dem kleinen Baby schauen, sechs Wochen alt, klasse und das bei meiner vielen Erfahrung mit Frühgeborenen. AHHH!! Er hat von Geburt an nur einen ganz keinen Magen und wiegt grad mal soviel wie ein Basketball, er hat auch die ganze Zeit geweint und ich hab versucht ihn zu beruhigen, bin mit ihm durch die Gegend gelaufen und hab gesungen und mit ihm Musik gehört. Irgendwann dachte ich: Es riecht ganz schön komisch, hab mir aber nix dabei gedacht, bis ich ein leicht feuchtes Gefühl an meinem T-Shirt gespürt hab. Der Kleine hatte ein Art Katheter, in den seine Gallenflüssigkeit lief und der hat sich irgendwie gelöst und ist aufgegangen und zwar über mir. Genial! Ich hab mich aber lustiger Weise gar nicht geekelt (wie es eigentlich meine Art ist, sondern alles ganz gelassen hingenommen und mich mit der Schwester totgelacht). Hab dann meine Klamotten auf der Station in die Waschmaschine gesteckt, erstmal geduscht und die Schwester wollte mir was Neues zum Anziehen bringen. Leider hatten sie nix da, außer diesen Leibchen, die man nach OPs anhat. Also hab ich mir zwei davon umgebunden und so getan als sei dass die neuste Mode aus Europa. So bin ich dann den ganzen Morgen auf Station rum gelaufen, war echt lustig.
Nach zwei Stunde war dann meine Wäsche fertig und ich konnte mich wieder normal anziehen. Vom Kranken haus ging es dann kurz nach Hause und danach zu Kartell. Ich hab zwei Stunden Vertretung für meine Chefin gemacht, die vergessen hat, dass ihre Schwester Verlobungsfeier hatte (wie kann man denn so was vergessen??). War aber ganz lustig, zwei Stunden und es kam niemand in den Laden, nicht eine einzige Person. Kristen und ich haben uns dann Kräcker und Bier gekauft, die Musik laut gemacht und das Wochenende eingeläutet.

Sonntag, 15. Juni 2008

EM Fieber

1:15...der Wecker klingelt.
1:30...Haus verlassen, ins Auto und Justus abholen
1:55...Parken Nähe Georg Street
1:58...Pub überfüllt, lautes Absingen der deutschen Hymne wird vernommen
2:04...Mehr Glück im nächsten Pub
3:47...Abpfiff
4:10...Ankunft zuhause
4:15...Schlafen

Freitag, 6. Juni 2008

Anekdoten II

Herbstanekdoten
Winteranfang, Zum ersten Male fühle ich mich verwirrt, war das Wetter in Deutschland und hier doch eigentlich gleich über die Monate April, Mai, so ist nun Sommer zuhause und hier Winter...im Juni. Ein Winter, der sich anfühlt wie ein Herbst, es wird spät hell (bis ca. 6:30) und wird auch früh wieder dunkel (16:30), die Temperaturen liegen tagsüber noch um die 15-20Grad, nachts kann es aber empfindlich unter 10 Grad rutschen. Das klingt nicht wirklich kalt, aber wenn man keine Zentralheizung und Isolierung hat, lässt es einen schon frieren. So haben wir uns prompt auch Beide einen Schnupfen eingefangen, wie es sich gehört für diese Jahreszeit. Mich stört daran nur, dass es hier keine Taschentücher gibt, wie ich es gewohnt bin, 10Stueck in einer Plastikhülle. Hier bedient man sich üblicherweise an Tissueboxen, die dünne Tücher hergeben, die nicht wirklich etwas aushalten. Zusätzlich kann man diese Boxen in der U-Bahn doch sehr schlecht transportieren.
Der Winter hält hier jedoch niemanden ab surfen zu gehen und auch der Kleidungsstil ändert sich nicht bei jedem, so sieht man schon mal Leute einem entgegenkommen, die immer noch T-Shirts, kurze Hosen und FlipFlops tragen. Während man vom Hinsehen schon friert und sich die Frage stellt, ob man als Europäer doch etwas temperaturempfindlicher ist, tritt ein interessantes Problem auf, wie wird man der entgegenkommende Person denn ausweichen. Auf der Strasse wird links gefahren, was wirklich nur eine reine Gewohnheitssache ist. Man erwischt sich allerdings gelegentlich dabei, man erwischt sich gelegentlich dabei, auf die linke Seite des Autos zuzusteuern, wenn man fahren will.

Auf dem Gehsteig wiederum herrschen andere Gesetze, da wird in alle Richtungen ausgewichen. Ich nehme mir vor immer rechts zu laufen, vielleicht gewöhnen sich die Australier ja daran und ändern ihren Straßenverkehr auch. Woran man sich bei uns im Viertel gar nicht gewöhnt ist die neue Biotonne. Nachdem sie geliefert worden war, stand sie versiegelt erstmal über eine Woche unberührt an der Strasse herum. Nun hat sie zwar einen Platz neben den anderen Tonnen gefunden, benutzt wird sie allerdings nicht, sie ist leider auch nur für Gartenabfälle gedacht, nicht für Biohaushaltabfälle. Lohnen würde es sich, denn wir produzieren ordentlich Biomüll mit all den Früchten und Gemüse, was wir zu uns nehmen. Gerade im australischen Winter haben wir die Gemüsesuppe für uns entdeckt, ein bisschen
deutsches Wintergefühl mitten im Juni.

Jobanekdoten
Ein netter Mensch von "Energy Australia" betrat kürzlich vor Feierabend unsere Büroebene und bat uns alle Rechner und weitere elektronische Gerätschaften abzuschalten, da es eine Störung in der Stromzufuhr für unser Gebäude gab. Kein Problem. Als ich am nächsten Morgen wieder ans Büro kam, standen einige Kollegen vor dem Gebäude, daneben eine Baugrube. Der Strom war nicht wieder an, es würde bis Mittags dauern. Die erste Idee, die von meinem Chef kam, wurde gleich umgesetzt. Großer Grill raus, Eier, Speck und Toastbrot gekauft und schon stand das Frühstücksbarbeque. Selbstverständlich bekamen auch die Arbeiter etwas ab, die, in großer Zahl, um die Baugrube herum standen und zuschauten, wie zwei ihrer Kollegen den Schaden behoben. Also auch das ist gleich überall auf der Welt.


PS: Und bald gibts auch mal wieder Bilder

Donnerstag, 5. Juni 2008

Juhu, die erkältung ist überstanden

Hallo Ihr Lieben,

endlich sind wir die Erkältung los, genau rechtzeitig zum Wetterwechsel. Die letzen Tage war es ganz schön ekelig, aber zum Wochenende, wenn ich frei hab, soll es wieder besser werden.

Morgen ist wieder Krankenhaus angesagt, freu mich sehr, bin mal gespannt ob ich morgen wieder australische Kinderlieder singen darf, oder was passiert. Werde auf jeden Fall berichten. Letzte Woche hatte ich ja meinen ersten Tag auf der Station, das war ganz schön hart, die armen kleinen Würmchen so zu leiden zu sehen. Aber das ist der Grund, warum ich mal studiert hab, Ich hab nämlich mal studiert und zwar nicht Möbel verkaufen (das muss ich mir zwischendrin immer wieder sagen, vor allem wenn meine Chefin schlechte Laune hat, wie es diese Woche der Fall war).

Am Wochenende ist wieder Markt in Surry Hills und Christian und ich freuen uns wie kleine Kinder, in der Hoffnung, dass wir einen Freund für unsere Kuchenetagere finden, die braucht dringend Gesellschaft!

Das Nähfieber hat mich immernoch nicht verlassen, bin fleissig am Nähen, allerdings auch immernoch von Hand. Wenn alles gut läuft, bekomme ich am Montag eine Nähmaschine ausgelihen, dann brauche ich erstmal drei Wohen frei, um alle meine Projekte zu beenden, bzw. erstmal anzufangen. Und einen Milliardär bräuchte ich noch, dass ich tollen Stoff kaufen kann (hab heute einen gesehen für $ 400/Meter, ohje...)

So, jetzt noch schnell einen Filmtip und mein Lied des Tage und dann ab in die Heia.

Steffel


Filmtip: Factory Girl über Edie Sedwick und Andy Warhol (besondere Recomendation für Lovestone)

Mein Liedtip für den heutigen Tag: Paolo Conte mit Sparring Partner
Und mein Lieblingsblümchen...

Samstag, 24. Mai 2008

Haustierfütterung


Ihr Lieben,
hier mal ein kurzer Blick auf unseren kleinen Balkon, mit Pflanzen (wenn man das so nennen kann) und natürlich unseren Haustierchen, die uns sogar aus der Hand fressen. Wahnsinn!

So, jetzt ins Bettchen, ich bin nämlich erkältet und zwar ganz schön und morgen ist wieder Arbeit bei Kartell angesagt.

Euer Steffel

Mittwoch, 7. Mai 2008

Hier mal die Bilder, die zu meinem Eintrag gehören...

Unsere neue Erungenschaft, für die ich gerade eine Streuselkuchen backe (muss sich ja auch lohnen so ein Kauf). Es riecht hier grad wie freitags bei der Oma, herrlich!




Die Deko für die Modenschau



Nach der Modenschau haben Christian und ich uns noch in der Bar an der Oper getroffen, von hier aus hat man den besten Blick!

Dienstag, 6. Mai 2008

So, endlich mal wieder ein Eintrag von mir.. ueber die letzten Tage und die Arbeit und Australien im Allgemeinen.

Seit zwei Wochen bin ich nun fest angestellt bei Kartell, das bedeutet mehr Geld und mehr Rechte, aber auch mehr Arbeit und mehr Auftraege. Wobei mir das natuerlich nicht unrecht ist, da verkaufen alleine extrem langweilig ist und nicht wirklich was fuer mich mit all den mies gelaunten Kunden, die fuer ihr unhoefliches Verhalten auch noch einen Discount moechten. Auf jeden Fall haben sich die Aufgabenfelder fuer mich ein bisschen erweitert, so durfte ich letzte Woche eine Dekoration fuer eine Modenschau fuer die Australian Fashion Week zusamenstellen, welche dann auf einmal ueberall in der Presse war, da die Designerin (Kate Sylvester) Replica von Kriegsmedallien fuer ihre Kleider verwendet hat und sich eine breite Masse darueber empoehrte. Gut fuer Kartell – Werbung fuer umme.
Anfang Juni wartet alledings ein weitaus groesseres Projekt, da werde ich die Dekoration fuer 8 Schaufenster in einem Nobel-Kauf-und-Wohn-Tower in Sydneys Innenstadt machen fuer deren Eroeffnungsparty. Freu mich sehr, die Ideen stehen schon alle, jetzt muss nur noch das Management des Towers alles absegnen.

Da ich ja immer sonntags arbeite haben Christian und ich nur noch einen Tag am Wochenende, an dem wir gemeisam die Stadt und deren Umgebung erkunden koennen, allerdings nutzen wir diesen dann meist auch voll aus.
So waren wir am Samsta in unserem Lieblingsstadtteil Surry Hills. Am ersten Samstag im Monat ist dort Markt, allerings nciht so ein komerzieller, wie der in The Rocks, eher gemuetlich und klein und fein mit altem Geruempel, tollen Klamotten, CDs, Buechern, Blumen allem was man nicht braucht, aber unbedingt haben will. So hat ein kleine Kuchenetagere unser Herz erobert, allerdings haben wir uns aufgrund der Tatsache, dass wir sie den ganzen Tag mit uns rumtragen muessten gegen den Kauf entschieden. Gluecklicher Weise, haben wir dann kurz darauf beim Fruestueck in einem kleinen fanzoesischen Café eine Freundin von Alenka getroffen, die in Surry Hills wohnt. Sie hat die kleine Kuchenetagere jetzt erstmal bei sich aufgenommen und bringt sie das naechste Mal, wenn wir uns sehen (also heute Abend) mit. Juhu!!!!
Nach diesem erfogreichen Fruehstueck sind wir in die Stadt zu David Jones, dem Wagener von Sydney – nur ein klein bisschen grosser. Es gibt zwei Haeuser, eins fuer Maenner und eines fuer Frauen, beide 7 Stockwerke!!!
So sind wir durch die Innenstadt runter nach Darling Harbour gebummelt, dort war eine Einrichtungsmesse, bei der wir noch kurz vorbeigeschaut haben. Danach kam das Highlight des Tages (naja eines davon): ein Frisch gepresster Zuckerrohr Saft. Das ist das beste Getraenk der Welt und ich werde jeden, der uns besuchen kommt dahin schleppen hehe.
Auf dem Nachhauseweg beschlossen wir dann ein Lasagne zu machen und so endete unser Smastag mit einem vollen Bauch und einem typisch Australischen Film: Muriel’s Wedding (sehr zu empfehlen, um sich ein bisschen ueber die australische Mentalitaet zu informieren).

So, bis bald, hoffentlich. Liebe Gruesse
Eure Steffi

Mittwoch, 23. April 2008

ANZAC Day

Hallo Alle,

gleich vorab, uns geht es gut und hier gibt es auch sowas wie Herbst, es wird nur nicht so kalt und laut Steffis Tagebuch haben wir doch sehr viele sonnige Tage.
Am Freitag ist hier Feiertag, neben dem "Australia Day" ein weiterer, der nur hier unten gefeiert wird. Die Geschichte, die dahinter steckt, ist die folgende:

Der ANZAC Day (Akronym für Australian and New Zealand Army Corps) am 25. April ist ein Nationalfeiertag in Neuseeland und Australien.

Der 25. April ist der Jahrestag der ersten Militäraktion von australischen und neuseeländischen Truppen im Ersten Weltkrieg, der Landung auf Gallipoli (Gelibolu - Türkei) im Jahr 1915. Für das Nationalbewusstsein des erst wenige Jahre zuvor unabhängig gewordenen Australien war dieser Militäreinsatz von erheblicher Bedeutung und wurde als eine Art „Blutopfer“ verstanden. Der Feiertag wurde schon 1916 offiziell als ANZAC-Day bezeichnet.

In den 1920er Jahren wurde der Tag zum Gedenktag für die 60.000 australischen Opfer des Ersten Weltkrieges. 1927 war er zum ersten Mal landesweit Feiertag, und in den 1930er Jahren hatten sich dann feste Rituale herausgebildet, die bis heute andauern. Zentrale Orte für die Gedenkfeiern sind das Australian War Memorial und die ANZAC Parade in Canberra. Die Idee eines Nationalmuseums zur Erinnerung an die australischen Kriegsopfer kam jedoch schon 1915 auf. 1917 erfolgte die Gründung des Australian War Records Section (AWRS), um Aufzeichnungen und Relikte zu sammeln.


An diesem Tag wird wie ueblich ganz viel gegessen und noch mehr getrunken. Schon am fruehen Morgen geht es in den Pubs los und man folgt neben dem Trinken vor allem dem australischen Gluecksspiel "Two-Up". Es handelt sich dabei um eine Form von "Kopf oder Zahl", wobei zwei Muenzen geworfen werden. Immer sechs Spieler setzen entweder auf "Kopf", beide Muenzen muessen Kopf zeigen" oder eben auf Zahl. Zeigen die geworfenen (mindestens ein Meter hoch und sich drehend) Muenzen unterschiedliches, so bleiben die Einsaetze bestehen. Man gewinnt immer im Verhaeltnis 1:1. Wie mir zu Ohren gekommen ist geht es hierbei sehr laut und begeisternd zu. Wir sind gespannt.


Haben wir wiedermal was gelernt.

Auf Wiedersehn

Sonntag, 13. April 2008

AIR in concert

Hallo Alle,

da habe ich groß etwas angekündigt und hier nun der Bericht zum AIR Konzert im Sydney Opera House. Endlich hatte ich das Vergnügen dieses tolle Gebäude von Innen zu sehen. Steffi war dieses schonmal gegönnt gewesen beim Besuch eines Shakespear-Stückes. Sehr imposant und trotzdem auf seine Art schlicht die langen Glasscheiben, die Holzverkleidungen und die gewählten Formen.

Viele gut gekleidete Menschen machten sich mit uns zusammen die große Treppe hoch Richtung Eingang, die meisten allerdings um ein Konzert in den anderen Räumen der Oper zu besuchen, nicht ein Pop Konzert einer französischen Band. Trotzdem war es dann eine sehr gemischt gekleidete Audienz, die sich einfand. Zu Beginn als Vorband trat eine Damen- oder eher Mädchenkomobo namens "New Buffalo" auf, die zur großen Freude von Steffi, sehr kitschige Lieder über das Leben als Mädchen, die Liebe und das Leben darboten. Alles nur mit Keyboard, Schlagzeug und Cello. Sehr angenehm und ein erster Eindruck, wie schön die Lichter durch diesen weiten Raum und die Decke der Oper gleiten können. Nach ca. 30min war der die Vorband vorbei, man gesellte sich wieder nach draußen, trank etwas und mit einem Gong wurde der Hauptakt angekündigt.. AIR. Das tolle Internet-Lexikon sagt über diese Band:

Air ist eine französische Band, deren Stil meist als Synthie Pop oder Electronica bezeichnet wird. Der Name Air (franz. Lied, Arie; liedartiges Instrumentalstück) steht laut Jean-Benoît Dunckel für Amour, Imagination et Rêve (dt. Liebe, Fantasie und Traum).




Klingt sehr fein und war an diesem Abend auch sehr zutreffend. Zusammen mit 3 weiteren Musikern betraten die beiden Herren die Bühne, die in dieser Woche das erste Mal auf dem australischen Kontinent weilten. Sanfte Klänge durchzogen den Raum und dank der Bestuhlung konnte man sich voll und ganz der Musik hingeben, ohne, dass sich wiedermal der größte Mann im Saal vor Steffi stellte. Eine bunte Mischung aus alten und neuen Lieder wurden dargeboten, es wechselte zwischen sanften und auch eher lauten und schnellen Gitarrensongs. Die Lichter ergänzten sich dazu, teilweise zu grell, dann wieder Sternenhimmel und sanfte Lichter.
Eine 15 minütige Version von "Sexy Boy" beendete das zwei Stunden Konzert. Ließ Zeit zum Träumen (gell Steffi), zum Nachdenken und zum Mitgehen, so, wie es ein klassiches Konzert in diesen Hallen üblicherweise tut. So schloss sich der Kreis mit der Oper und wir waren froh dabei gewesen zu sein.

Dienstag, 1. April 2008

GULGONG

Endlich stand mal wieder ein kleiner Trip übers Wochenende an. Gemeinsam mit den

frisch verlobten Alenka und Justus ging es nach Gulgong, einem wirklich kleinen

Dorf rund 300 km nord-westlich von Sydney. Die Gegend dort ist berühmt für ihre

sehr guten Weine und die vielen Winzereien, die in zum Probieren (und natürlich

kaufen) einladen.

Samstags morgens ging es los, das Auto natürlich gepackt, als ob man vier Wochen

durch das Land fahren würde, aber man weiß ja nie. Die Fahrt dauerte wirklich

lange aber führte durch wunderschöne Landschaften. Nach knapp über einer Stunde

erreicht man die „Blue Mountains“, im Endeffekt so was wie der Schwarzwald nur

etwas höher und irgendwie faszinierender. Das kann wohl auch daran liegen, dass

man, fährt man von der Rheinebene in den Schwarzwald, im Richtung Schwabenland

fährt. Nun, dies ist hier glücklicherweise nicht so.

Unterwegs gab es einen Frühstücksstop und einen Aussichtsstop, den wir

ausschließlich damit verbracht haben, uns mit einem riesen Ameisenaufkommen zu

beschäftigen. Die Dinger sind irgendwie größer als bei uns und aggressiver. Wenn man mit dem Fuss draufgetippt hat, kamen tausende kleine Soldaten rausgerannt und bagannen uns anzugreifen..

Nach den „Blue Mountains“ beginnt dann die Übergangsphase zwischen den

bewaldeten Bergen und dem Outback. Hügelige Landstriche mit vertrocknetem Gras,

Gestein und vereinzelten Bäumen, aber auch immer wieder kleine Wasserlandschaften.

Die Strassen, das sollte erwähnt sein, sind zum

grossen Teil sehr gut, Höchstgeschwindigkeit ist aber überall 100 km/h, was

völlig ausreicht und ausserdem kann unser Toyota Corola eh nicht mehr. Trotzdem,

toller Wagen!

In Gulgong haben wir dann unser Cottage bezogen, ein kleines Puppenhäuschen,

das auch genau so eingerichtet war.


Von dort aus sind wir dann zur ersten Winery

gefahren und nett bergrüsst worden von 2 Hunden und zwei wunderbaren Katzen, was

Steffi (ok, und auch mich) doch sehr entzückt hat. Nach dem Probieren einer

Reihe (10 Flaschen) mittelkleinen Gläschen haben wir uns auch gleich zum Kauf

entschieden. Ich muss nicht erwähnen, dass keiner von uns die guten Tropfen in

einen Behälter gespuckt hat, sondern schön runter damit. Bei der zweiten Winery

haben wir dann nichts mehr gekauft, sondern nur noch probiert. Jedem Weinkenner

geht sicherlich das Herz auf, wie freundlich man empfangen wird und in welcher

ruhigen, angenehmen Atmosphäre man dort seinen Wein probiert.

Danach ging es nach Hause um ein klein wenig zu ruhen. Zu Fuss ging es dann ins

Dorf um Abendessen zu fassen.


Da man auf dem Weg nach Gulgong schon sehr viele

grosse Rinderherden, glückliche Rinderherden, links und rechts der Strasse

erspähen konnte, war klar, was der Abend bringen würde…gesundes Fleisch. Wir

fanden ein Pub, dort wollten wir eigentlich nur ein Aperitif (also ein Bier) trinken, sind aber

dort hängen geblieben, da es so schön einheimisch war. Die Weingegend hat uns zu

diesem Zeitpunkt auch nicht mehr sehr beschäftigt und es wurde lecker „Pur

Blonde“ zu sich genommen, was trinkbar ist, wie alles, wenn es kalt im Glas

serviert wird. Justus und ich haben nicht lange geschaut, wir entschieden uns

für das „Big Rump“…bestes Rindfleisch, so gross wie der Teller. Darunter waren

die Pommes versteckt und etwas Salat. Die Damen entschieden sich für kleinere

Portionen, aber auch beides hervorragend. Gekostet hat das „Big Rump“ 24$, was

16 Euro entspricht, ein Traum. Nach schwerem Kampf haben wir es dann auch

geschafft das Meiste zu verputzen. Wie es sich gehört, braucht man da einen

Verdauer, den wir an der Bar zu uns nehmen wollten. Leider hat uns die Bardame

dann erzählt, dass es keine „Shots“, also Kurze, mehr gibt, da sich die

Dorfeinwohner doch gerne mal damit übernommen habe. Was soll man auch sonst

machen, so fernab von allem. Jedenfalls haben wir den Verdauer dann auf Eis zu

uns genommen, geht doch. Lustig war es auf jeden Fall, jeder kennt dort jeden

und da fällt man schon auf, als Auswärtige, man wird aber sehr freundlich

aufgenommen und landet hier und da auch sofort in einem Gespräch. Auch ein

Österreicher war wohl anwesend, der aber nicht mit uns reden wollte. Kurz vor

Pubschluss, so gehen 23:30, sind wir dann nach Hause um dort noch eine Flaschen

Wein zu trinken. Während Steffi natürlich sofort eingeschlafen ist, habe ich Justus und Alenka

dabei beobachtet, wie sie zuerst den Kamin versucht haben zu zünden und danach

den Videorekorder zum Laufen zu bringen. Beides hat nicht geklappt, darum haben

wir uns auch bald auf ins Bettchen gemacht. Am nächsten Morgen haben wir Frühstück

geholt und im Gärtchen zu uns genommen, alles doch sehr stilvoll.

Danach ging es ins Henry Lawson Museum, einem australischen Poet und

Schriftsteller aus dem frühen 20. Jahrhundert. Bei wieder schönem Wetter traten wir den Rückweg an. Wie immer

dauerte dieser länger als der Hinweg. Einen Zwischenstop haben wir dann noch in

den „Blue Mountains“ eingelegt, um Scones zu essen, wunderbare leckere Brötchen,

frisch gebacken, die man mit Erdbeermarmelade und Sahne bestreicht, dazu gab es

Schwarztee, hmm. Dort, in „Mount Victoria“, haben wir auch noch einen klasse

Aussichtspunkt gefunden, von dem ich nun hier auch ein Video präsentiere.

http://youtube.com/watch?v=gDvUXst9PYA

Der restliche Weg war dann doch sehr anstrengend, aber wir haben es geschafft

und sind kaputt aber glücklich zuhause angekommen.

Cheers

Montag, 31. März 2008

WOHNUNG

(created by CR)

Hallo Alle,

mal wieder ist es ein wenig her, sogar ein sehr viel wenig, dass hier auf dem Blog etwas los war. Aber da ich vermehrt Ansagen bekommen habe, dass unsere Geschichten gerne gelesen und auch gerne die Bilder angeschaut werden, war ich dann doch mal motiviert heute. Hier nun die lange erwarteten Bilder unser neu, naja, partiell neu, eingerichteten Wohnung.

Unsere wunderbare Couch, sieht toll aus, ist wahnsinnig bequem. Der Wohnzimmertisch ist ziemlich klein, aber das hat Steffi zu verantworten

Gegenüber der Couch steht der TV auf einem neuen Tisch. Die Zimmerantenne, die zu sehen ist, hat mittlerweile auch endlich ausgedient, ich habe einen Anschluss für die Dachantenne besorgt

Unsere Essecke, klein aber fein…wir essen eh nur auf der Couch vor dem TV…

In der Küche hat sich eigentlich nichts geändert, ausser de Kühlschrank, der ist „neu“. Gasherd…oja!

Neues Bett und Nachttische von Ikea. Ausserdem sieht man ganz klein unsere beiden bekloppten „Haustiere“ (also ausser den Kakadus).

Kleiderschrank mit grosser Spiegelfront. Endlich alles gescheit untergebracht.

Der Ausblick aus dem Schlafzimmerfenster ist gleichgeblieben.

Viel Spass

Freitag, 7. März 2008

Wetter

Hallo Alle,

da habe ich doch ein interessantes Diagramm gefunden, welches zeigt, wie regnerisch das Wetter hier doch ist. Und da ich Ingenieur bin und Diagramme liebe, will ich es euch nicht vorenthalten.
Die Verlaeufe zeigen den Fuellstand bzw. die Wassermenge der Stauseen in den Jahre 2007 und 2008 ueber den Monate. Wie man erkennt, ist der Pegel jetzt schon hoeher als im letzten Jahr. Immerhin brauche ich jetzt kein sclechtes Gewissen mehr beim Duschen zu haben.

Mittwoch, 5. März 2008

Wechsel

Ich haette nie gedacht, dass ich hier mal was ueber den KSC in der Zeitung lese...


Kennedy shows winning form for Karlsruhe

Joshua Kennedy returned to his goal-scoring best to help German Bundesliga side Karlsruhe to a 3-1 win over Wolfsburg.

The towering 25-year-old Australian striker, who completed his transfer from FC Nurnberg in January, notched up his fourth goal in five games for his new club on Saturday.

Kennedy, who scored one of the Socceroos' three goals in their World Cup qualifier win against Qatar last month, missed a chance in the second half after mistiming a header off a cross from Alexander Iashvili.

But in the 73rd minute Kennedy took full advantage of another opportunity from the Georgia international whose sliding pass was expertly fired into the net by the Australian.

Kennedy had earlier helped set up a first-half goal when Wolfsburg keeper Diego Benaglio palmed off the Australian's header before Mario Eggiman collected the ball to slot it home from close range.

The visitors managed to level the scores shortly afterwards thanks to a well-placed shot from Marcel Schafer.

But Iashvili secured victory for the home side in injury time with a 14-metre shot into the top corner, ensuring the home side a fifth place spot in the Bundesliga table and lifting the club into the European places.


http://news.smh.com.au/kennedy-shows-winning-form-for-karlsruhe/20080302-1w6r.html

Freitag, 29. Februar 2008

---Eilmeldung---

Air
Sydney Opera House , Sydney, NSW
Mon 7 Apr 2008, 08:00 PM



Wir sind dabei......

Donnerstag, 28. Februar 2008

Soon to come....


...wir waren dabei...

Good Vibrations Festival

Festivalzeit, d.h. ein Auto volladen bzw. überladen, Regen, Schlafen im Zelt, Kälte, verrauchte Klamotten und natürlich eine vierstündige Fahrt um das Festivalgelände zu erreichen….nicht hier. Mit dem Bus (!) und einer Fahrt von knapp 20min erreichten wir den Centennial Park. Leicht bewölkter Himmel bei 25-30°C, fünf Bühnen auf grüner Wiese. Wie auch beim Fussballspiel schon erlebt, sind die Aussis etwas entspannter, so gab es nur leichte Taschenkontrollen und es wurden auf dem Gelände Getränke in Dosen (!!!!) verkauft. Mich stört das nicht, aber die Zeit wird kommen, an dem das schief geht und man nur noch Plastikbecher verteilt….

Auf den fünf Bühnen/Zelte gab es hauptsächlich elektronische Musik durch Bands oder DJs vorgetragen. Dazu gab es aber auch HipHop und Rock-Auftritte, also eine gut gelungene Mischung. Für einen Europäer am bekanntesten Auftritte gab es von „Cypress Hill“ und „Kanye West“, doch dazu später mehr.


Sehr interessant waren vor allem die Leute, die sich sehr viel Mühe geben, wenn sie auf ein Festival gehen, d.h. kreative Verkleidungen aller Art, Hauptsache lustig. Außerdem sind Neon-Farben sehr angesagt, viel 80er Jahre Anteile….naja.

Eine gute Idee hatten die Veranstalter mit dem Dosenpfandsystem. Pro zurückgebrachte Dose gab es einen Dollar in Form eines kleinen Gutscheines, somit war der Platz weniger mit Müll übersäht und man konnte sich mit wenigen Griffen doch schnell ein Getränk verdienen.

Insgesamt kamen 35000 Zuschauer zu diesem Spektakel und hier kam dann auch das Problem: da lässt man die wohl bekannteste Band „Cypress Hill“ in einem offenen Zelt am Rand spielen, klar, dass ein großer Teil da rein wollte. Die Bühne war von außen kaum einsehbar und die Musik war außerhalb kaum zu hören. Und in diesem Moment muss man den Veranstaltern leider die Professionalität absprechen. Da wird ewig viel Polizei aufgefahren, überall stehen Gitter um die Sicherheit der Leute zu gewährleisten und dann so etwas. Naja, schade, wir haben dieses Konzert damit verbracht aus den Massen wieder herauszukommen.

Der viel gepriesene Haupact „Kanye West“ stand dann noch an und ich bin ausnahmsweise ohne Vorurteile an diese Geschichte herangegangen, vor allem auch, da er gute Vorschlusslorbeeren von einigen Personen (gell Susi und Zween) bekommen hat. Was dann folgte war ein toller Auftritt mit viel Licht und Show….und dann ging die Musik los. Nach 30min purer Langeweile sind wir dann gegangen. Normalerweise werde ich ausfällige, wenn es um Musik geht, aber nicht hier, nicht heute.


Alles in allem ein sehr gelungener Tag mit viel Sonne, vielen lustigen Leuten und viel besonderer Musik. Danke an unsere Gönner.

Samstag, 9. Februar 2008

Mein erster Artikel....

Liebe Freunde der seichten Abendunterhaltung,
endlich schaffe ich es auch einmal etwas zu schreiben. Wie Christian ja bereits erwähnt hat, macht der Sommer gerade eine Pause, es regnet und regnet und stürmt. Als ich letztens nach Hause gefahren bin, war es, als würde jemand einen riesigen Eimer über dem Auto auschütten, allerdings die komplette halbe Stunde, die ich unterwegs war. Dabei musste ich auch leider feststellen, dass unser kleiner Toyota nicht so ganz dicht ist.
Ja, nach Chistian habich es auch endlich geschafft und mein Dasein als freischaffende Künstlerin hat ein Ende. Am dienstag fange ich bei einer italienischen Möbeldesignfirma (www.kartell.it) an, allerdings ist das nur ein vorübergehender Job, da ich schon gerne wieder in meinem studierten Bereich arbeiten würde. Allerdings freu ich mich tierisch da zu arbeiten, vor allem weil ich nach drei Monaten alles zum Einkaufspreis bekomme. Das ist genial und ich glaube aus Sicherheitsgründen und Selbstschutz werde ich Christian ab sofort unsere Finanzen regeln lassen.
So, damit Ihr nicht nur seht und hört, was wir hier erleben, sondern auch schmecken könnt was unser beider neues Lieblingsgericht ist, hier der Link zu dem wahrscheinlich besten Nachtisch der südlichen Hemisphäre (das sagen die Australier gerne):

http://kunds.twoday.net/stories/3279139/

Ich hoffe Ihr nehmt Euch die Zeit das mal auszuprobieren!!!
Ein Küsschen und lasst es Euch gut gehen
Steffi

Donnerstag, 7. Februar 2008

Job

Hallo Alle,

endlich hat es bei einem von uns mit einem Job geklappt. Zur großen Freude meiner Eltern hat es mich erwischt, was auch gut so ist, da ich lange genug als "Hausmann" gearbeitet habe. Die Firma, die mich aufgenommen hat, heißt JORD (jord.com.au) und ist ein Verfahrenstechnik Dienstleister, d.h. hier wird alles gemacht, von der Planung bis zur finalen Installation von verfahrenstechnischen Einheiten. Wie klein die Welt doch wirklich ist, habe ich beim Vorstellungsgespräch festgestellt, da ich auf einen Deutschen traf, der an der Uni Karlsruhe promoviert hat. Das hat wohl auch dazu beigetragen, dass ich sehr schnell eingestellt wurde. Ich bin nun an einem Brennofen-Projekt beteiligt, zusammen mit einem erfahrenen Alt-Ingenieur, der mich einen Tag lang immer "Michael" genannt hat. Immerhin hat er, Graham, mir zum Augleich angeboten, ich möge ihn zur Strafe doch "Bill" nennen.

Der Arbeitsstart wurde mir erleichtert, da der Sommer hier gerade eine gewaltige Pause eingelegt hat. Extremer Regenfall und dazu starker Wind, das erinnert doch eher an Deutschland.

Wie toll die Australier doch sind zeigte sich am letzten Wochenende in Karlsruhe. Der zu Winterpause verpflichtete Aussi Joshua Kennedy bereitete ein Tor vor und machte

eines selbst. Nach dem Spiel ging es gleich in den Flieger zum Länderspiel nach Melbourne. Ich hatte mich angeboten, ihn persönlich vom Flieger abzuholen.

Die Bundesliga zu verfolgen war allerdings ein anstrengendes Vergnügen, ich saß von 1:30 bis 3:30 vor dem PC mit Bundesligaradio und ein paar Bildern über

einen chinesischen Sender. Egal, lieber spartanisch, als gar nicht live dabei.

So, meine Mittagspause geht vorbei, darum schließe ich diese kleine Nachricht ab und ih hoffe bald auf einen Blog-Beitrag von Steffi und komme demnächst

mit weiteren Anekdoten zurück.

Cheers

C

Donnerstag, 31. Januar 2008

Impressionen

Unser "Gärtchen"
Wohnzimmerblicke


Haustiere

On Tour
































Sydney FC - Melbourne Victory 2:2

Es war wirklich kein spannendes Spiel, aber immerhin ein Derby und darum wurde viel gesungen, beschimpft und gekämpft. Ein starker Regenguss erhöhte die Stimmung zwischenzeitlich noch mehr, vollständig durchnässt macht es im Stadion einfach mehr Spass :-) Auch die Melbourne Supporters wurden für ihre doch lange Auswärtsfahrt von rund 1000km (einfach) belohnt.
33458 Zuschauer sahen das Spiel, das war immerhin Saisonrekord (!), die Stadionwurst ist hier durch Fish&Chips oder Burger ersetzt und Stadionkontrollen, wie bei uns gibt es kaum.


Schön war es, hier noch ein paar Impressionen: