Donnerstag, 31. Januar 2008

Impressionen

Unser "Gärtchen"
Wohnzimmerblicke


Haustiere

On Tour
































Sydney FC - Melbourne Victory 2:2

Es war wirklich kein spannendes Spiel, aber immerhin ein Derby und darum wurde viel gesungen, beschimpft und gekämpft. Ein starker Regenguss erhöhte die Stimmung zwischenzeitlich noch mehr, vollständig durchnässt macht es im Stadion einfach mehr Spass :-) Auch die Melbourne Supporters wurden für ihre doch lange Auswärtsfahrt von rund 1000km (einfach) belohnt.
33458 Zuschauer sahen das Spiel, das war immerhin Saisonrekord (!), die Stadionwurst ist hier durch Fish&Chips oder Burger ersetzt und Stadionkontrollen, wie bei uns gibt es kaum.


Schön war es, hier noch ein paar Impressionen:

Samstag, 19. Januar 2008

Anekdoten.

(Created by CR)

Ich lasse mich heute mal dazu hinreißen, ein paar Anekdoten zu erzählen, die mir amüsant erscheinen oder nachdenklich stimmen und die einem das Land Australien wieder etwas näher bringt.

Drei Mülltonnen stehen hier vor dem Haus, eine blaue Tonne für Papier, eine gelbe Tonne für Plastik UND Glas und eine rote Tonne für Restmüll. Das verwirrende ist, dass man in die gelbe Tonne keine Plastiktüten werfen soll/darf .Ab Februar kommt, man höre und staune, die Biotonne dazu und da sage einer die deutschen seien nicht fortschrittlich.

Plastiktüten bekommt man hier dafür in Hülle und Fülle. Beim Einkauf schiebt die Kassiererin die Lebensmittel nicht etwa auf eine Ablage, nein, sie sortiert sie sofort in kleine Plastiktüten ein und daran wird nicht gespart. Das verwunderte mich dann schon, in einem Land, das als erstes die Energiesparlampen als Pflichtlampe eingeführt hat. Prompt kam in den Nachrichten, dass zum Ende des Jahres diese Tüten höchstwahrscheinlich Geschichte sind. Schade, denn dann muss ich Mülltüten kaufen….

Die angesprochenen Nachrichten im TV bestehen hier zum großen Teil nicht wie bei uns aus Politik. Hier wird schon mal gezeigt, wenn man eine Straßenkontrolle gemacht hat und, oh Schreck, doch sehr viele zu schnell oder unter leichtem Alkoholeinfluss gestanden haben.

Auch bei der Werbung im Fernsehen gibt es hier andere Regelungen. Alle ca. 10 Minuten muss man sich hier die Spots anschauen, allerdings dauern die Blöcke nur rund 2-4 Minuten. Das ist wirklich perfekt für ein Toilettengang, nervt aber schon gewaltig, da auch keine große Vielfalt besteht. Ich bin dazu übergegangen Zeitung oder ein Buch zu lesen.

Die Werbespots, das muss man eingestehen, sind aber zum großen Teil sehr lustig gemacht. Außerdem ist eigentlich immer ein Spot dabei, der vor Rauchen, Trunkenheit am Steuer oder Hautkrebs abschrecken soll. Dabei gehen sie ganz schön heftig dran, was auch die offenen Wunden auf den Zigarettenschachteln bestätigen.

Nun zum wichtigsten Teil meiner ersten Anekdoten, dem Sport. Fussball ist hier auf dem aufstrebenden Ast, man erwartet beim Spitzenspiel am Sonntag eine Rekordkulisse beim Fussball, mehr als 25000…oha. Das musste ich sanft schmunzeln, die großen Mengen an Menschen kommen hier beim Rugby, wovon es diverse Arten gibt. Der Hit zur Sommerzeit ist aber Cricket und auch wenn es sehr unlogisch aussieht, es ist einfacher als gedacht und von den Baseball Regeln nicht weit weg. Fünf Tag für ein Match ist aber doch zu lang und ich habe festgestellt, dass man es nur schaut, weil man darauf wartet, dass etwas passiert.


So weit meine ersten Anekdoten, ich werde weiter sammeln.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Montag, 7. Januar 2008

ein kleiner Eindruck von Silvester

Sonntag, 6. Januar 2008

Ankommen. (Created by CR)

Dann haben wir es final doch geschafft anzukommen. Nach über 30 Stunden Flug, davon 16 Stunden Non-Stop zwischen Vancouver und Sydney haben wir unser neues Zuhause erreicht. Nun sind wir über eine Woche hier und leben uns immer besser ein. Allerdings haben wir noch kein Internet in unserer Wohnung, so dass die weltweite Kommunikation auch über diesen Blog noch etwas zu wünschen übrig lässt. In den nächsten zwei Wochen wird sich dies hoffentlich ändern, auch, weil die Bundesliga ja irgendwann wieder losgeht ;-)

Unser kleines Reich entwickelt sich auch Tag für Tag mehr, ein Besuch beim australischen IKEA, der von Asiaten überlaufen war, verbesserte auch gleich alles. Nun fehlen uns nur noch ein gescheites Bett und eine Couch, die nicht allzu weich ist, zu unserer vollständigen Zufriedenheit. Mit den Ausblicken von Balkon und Schlafzimmer hat Steffi nicht zu viel versprochen, ein paar Bilder folgend demnächst. Unsere Nachbarn sind auch alle recht jung, machen gerne mal die Musik lauter, aber nach 23 Uhr herrscht hier Stille. Außer die vielfältige Menge an Vögel macht gut Lärm und scheinen unsere Strasse als Lieblingsplatz auserkoren zu haben.

Der Weg zum Strand ist zwar nicht weit, dafür geht es gut den Berg runter oder eben hoch, wenn man zurückläuft. Das tut aber ganz gut, hier scheinen nur Sportmaschinen zu wohnen, da sieht auch ein jeder gleich, dass ich ein „Tourist“ bin J. Unsere Joggingstrecke steht aber schon und neue Schuhe habe ich mir auch schon im Sommerschlussverkauf (!) zugelegt.

Das Meer ist derzeit noch kalt, dafür aber von umso gewaltiger Wucht. Obwohl wir nur rund 5-10m vom Ufer im Wasser standen, hat sich Steffi gestern als Stunt-Frau bewährt und den Kampf gegen eine Welle unfreiwillig aufgenommen. Der Strand ist wunderschön, wenn auch ein wenig überlaufen, aber das stört mich als gewohnter Pauschalurlauber kaum

Obwohl wir erst so kurz hier sind haben sich schon gewaltige Eindrücke festgesetzt. Einer davon war Silvester. Wir hatten das Glück über Beziehungen auf einer kleinen Feier auf dem Marinestützpunkt auf Garden Island zu landen und auf einer Aussichtsplattform direkten Blick auf Oper, Hafen und natürlich die Harbour-Bridge zu haben. Während sich zigtausende Menschen schon mittags um 14 Uhr die letzten Plätze in der Nähe der Brücke sicherten, sind wir entspannt um 20 angekommen. Es gab, so ist es hier üblich, zwei Feuerwerke, eines um 21 Uhr für Familien mit Kindern und das Grosse um 0 Uhr. Schwer zu beschreiben, was man da gesehen hat, 12 Minuten Feuer frei, völlig surreal wie im Traum.

Das zweite tolle Erlebnis war der erste Abend des „Sydney Festivals“. Diverse Bühnen im Hyde-Park und in der Innenstadt boten Musik aller Art, sei es Techno, der zwischen den Hochhäusern entlang donnerte und mit Lichtern und Glitterregen ergänzt wurde oder Brian Wilson, ein Beach Boy, der seine sommerlichen Lieder in entspannter Atmosphäre darbot.

Tja, das sind meine ersten Eindrücke im sommerlichen Sydney. Ich wünsche allen noch mal auf diesem Wege ein gutes neues Jahr 2008 und mögen all Eure Wünsche in Erfüllungen gehen, auch der, dass ihr den Weg einmal hierher findet. Heute ist „Drei König“, ab morgen werden wir uns intensiver mit der Jobsuche beschäftigen, welche gut verlaufen wird, glaubt man den Einheimischen hier.

Bis denn

C