Donnerstag, 28. Februar 2008

Good Vibrations Festival

Festivalzeit, d.h. ein Auto volladen bzw. überladen, Regen, Schlafen im Zelt, Kälte, verrauchte Klamotten und natürlich eine vierstündige Fahrt um das Festivalgelände zu erreichen….nicht hier. Mit dem Bus (!) und einer Fahrt von knapp 20min erreichten wir den Centennial Park. Leicht bewölkter Himmel bei 25-30°C, fünf Bühnen auf grüner Wiese. Wie auch beim Fussballspiel schon erlebt, sind die Aussis etwas entspannter, so gab es nur leichte Taschenkontrollen und es wurden auf dem Gelände Getränke in Dosen (!!!!) verkauft. Mich stört das nicht, aber die Zeit wird kommen, an dem das schief geht und man nur noch Plastikbecher verteilt….

Auf den fünf Bühnen/Zelte gab es hauptsächlich elektronische Musik durch Bands oder DJs vorgetragen. Dazu gab es aber auch HipHop und Rock-Auftritte, also eine gut gelungene Mischung. Für einen Europäer am bekanntesten Auftritte gab es von „Cypress Hill“ und „Kanye West“, doch dazu später mehr.


Sehr interessant waren vor allem die Leute, die sich sehr viel Mühe geben, wenn sie auf ein Festival gehen, d.h. kreative Verkleidungen aller Art, Hauptsache lustig. Außerdem sind Neon-Farben sehr angesagt, viel 80er Jahre Anteile….naja.

Eine gute Idee hatten die Veranstalter mit dem Dosenpfandsystem. Pro zurückgebrachte Dose gab es einen Dollar in Form eines kleinen Gutscheines, somit war der Platz weniger mit Müll übersäht und man konnte sich mit wenigen Griffen doch schnell ein Getränk verdienen.

Insgesamt kamen 35000 Zuschauer zu diesem Spektakel und hier kam dann auch das Problem: da lässt man die wohl bekannteste Band „Cypress Hill“ in einem offenen Zelt am Rand spielen, klar, dass ein großer Teil da rein wollte. Die Bühne war von außen kaum einsehbar und die Musik war außerhalb kaum zu hören. Und in diesem Moment muss man den Veranstaltern leider die Professionalität absprechen. Da wird ewig viel Polizei aufgefahren, überall stehen Gitter um die Sicherheit der Leute zu gewährleisten und dann so etwas. Naja, schade, wir haben dieses Konzert damit verbracht aus den Massen wieder herauszukommen.

Der viel gepriesene Haupact „Kanye West“ stand dann noch an und ich bin ausnahmsweise ohne Vorurteile an diese Geschichte herangegangen, vor allem auch, da er gute Vorschlusslorbeeren von einigen Personen (gell Susi und Zween) bekommen hat. Was dann folgte war ein toller Auftritt mit viel Licht und Show….und dann ging die Musik los. Nach 30min purer Langeweile sind wir dann gegangen. Normalerweise werde ich ausfällige, wenn es um Musik geht, aber nicht hier, nicht heute.


Alles in allem ein sehr gelungener Tag mit viel Sonne, vielen lustigen Leuten und viel besonderer Musik. Danke an unsere Gönner.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Da wird man richtig neidisch, ISch

Simon hat gesagt…

Wie?? Kayne West = langweilig - Freunde des guten Ohrenschmauses, ne ne ne :)